Ausland

Ungeachtet von Massenprotesten will das Parlament in Georgien ein als „Agentengesetz“ bekannt gewordendens Gesetzesvorhaben verabschieden, das den ausländischen Einfluss auf die Zivilgesellschaft beschneiden soll. Die dritte und letzte Lesung beginnt heute in Tiflis im Justizausschuss. Nach Angaben von Parlamentspräsident Schalwa Papuaschwili ist für morgen die Abstimmung im Plenum angesetzt.

Die Regierungsmehrheit der Partei Georgischer Traum will angeblich mehr Transparenz bei der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen durch das Ausland herstellen. Kritiker befürchten, das Gesetz solle ähnlich wie in Russland zur Drangsalierung von regierungskritischen Organisationen genutzt werden. Die Demonstranten sprechen deshalb bei den seit Wochen andauernden Protesten vom „russischen Gesetz“. Sie sehen den Weg ihres Landes zu einer EU-Mitgliedschaft in Gefahr.

Die frühere Sowjetrepublik Georgien an der Südgrenze Russlands ist seit Dezember 2023 Beitrittskandidat. Die EU wie andere Geldgeber fordern, das Gesetz zurückzuziehen. Als ersten Schritt zu einem möglichen Einlenken hat Georgischer Traum angedeutet, das Gesetz nach dem erwarteten Veto der Staatspräsidentin Salome Surabischwili zu entschärfen. Die Oppositionsparteien im Land fordern einen vollständigen Verzicht auf das Gesetz.

Regierung droht Demonstranten

Angesichts der anhaltenden Massenproteste drohte die Regierung im Falle einer Blockade des Parlaments mit Festnahmen. „Die Blockade durch Gruppen von Einrichtungen von besonderer Bedeutung kann mit bis zu vier Jahren Haft bestraft werden“, erklärte Innenminister Vakhtang Gomelauri gestern. „Wir werden diesen Artikel ohne jede Ausnahme gegen Gesetzesbrecher einsetzen.“ Der Innenminister äußerte sich im Zusammenhang mit den rund um die letzte Lesung geplanten neuen Protesten.

Nach ihrem Sieg bei der Präsidentschaftswahl in Nordmazedonien ist Gordana Siljanovska-Davkova gestern im Amt vereidigt worden. Ihren Eid leistete die Kandidatin der nationalistischen Partei VMRO-DPMNE bei einer Zeremonie vor dem Parlament und geladenen Gästen. Dabei weigerte sie sich, den neuen Namen des Landes zu benutzen, der seit einer mit Griechenland geschlossenen Vereinbarung aus dem Jahr 2018 gilt.

Die Präsidentin Nordmazedoniens, Gordana Siljanovska-Davkova
AP/Boris Grdanoski

„Ich erkläre, dass ich das Amt der Präsidentin Mazedoniens gewissenhaft und verantwortungsbewusst ausüben, die Verfassung und die Gesetze achten und die Souveränität, territoriale Integrität und Unabhängigkeit Mazedoniens schützen werde“, sagte Siljanovska-Davkova wörtlich. Die griechische Botschafterin verließ aus Protest den Parlamentssaal, wie Medien berichteten.

Jahrzehntelanger Streit mit Griechenland

Mit der Namensänderung von Mazedonien zu Nordmazedonien war 2018 ein jahrzehntelanger Streit mit Griechenland beigelegt worden. Athen hatte sich dagegen gewehrt, dass das Nachbarland denselben Namen wie eine seiner historischen Provinzen trug und deshalb sowohl einen Beitritt zur NATO als auch zur EU blockiert. Nach der Namensänderung wurde Nordmazedonien im Jahr 2020 in die NATO aufgenommen, der EU-Beitritt steht noch aus.

Die 71-jährige Siljanovska-Davkova war in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl am 8. Mai für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt worden. Mit einem Stimmenanteil von 65 Prozent setzte sie sich klar gegen ihren Gegner, Amtsinhaber Stevo Pendarovski, durch. Sie ist die erste Frau an der Spitze des Landes seit dessen Unabhängigkeit von Jugoslawien im Jahr 1991.

Ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell erklärte, die EU bedauere, dass Siljanovska-Davkova nicht den verfassungsmäßigen Namen des Landes verwendet habe. Die EU erinnere daran, wie wichtig es sei, dass die bestehenden, rechtsverbindlichen Abkommen, einschließlich des Prespa-Abkommens mit Griechenland, uneingeschränkt eingehalten werden. Mit dem Abkommen von Prespa hatte die Frühere Jugoslawische Republik Mazedonien (FYROM) 2018 durch die Namensänderung in Republik Nordmazedonien den langjährigen Namensstreit mit Griechenland beendet.

Israel hat gestern nach Angaben eines Militärsprechers den Grenzübergang „Western Eretz“ zum nördlichen Gazastreifen für humanitäre Hilfstransporte geöffnet. Dadurch solle die Zahl der Hilfstransporte in den Gazastreifen und insbesondere in den nördlichen Bereich erhöht werden, hieß es.

Den Angaben zufolge hätten bereits Dutzende Lastwagen mit Mehl aus dem Hafen von Aschdod den Übergang passiert. Das Welternährungsprogramm (WFP) hatte vor Hunger im Norden des Gazastreifen gewarnt. Dort schreite die Unterernährung bei Kindern mit großer Geschwindigkeit voran, hieß es in einem Bericht zur Lage in dem Gebiet.

In einem Zeichen zunehmender Frustration über Israels Krieg im Gazastreifen will sich nun auch das Nachbarland Ägypten der von Südafrika angestrengten Völkermordklage gegen Israel anschließen. Der Schritt erfolge „angesichts der zunehmenden Intensität“ und dem wachsenden Ausmaß der israelischen Angriffe in Gaza, teilte das Außenministerium in Kairo gestern mit.

Dazu gehörten auch Angriffe gegen Zivilisten und Zivilistinnen und die Zerstörung von Infrastruktur in dem Küstengebiet, was zur Vertreibung der Palästinenser und zu einer „beispiellosen humanitären Krise“ geführt habe, hieß es weiter.

Israel weist Vorwurf zurück

Ende Dezember hatte Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen angeblich im Gaza-Krieg begangener Verstöße gegen die Völkermordkonvention verklagt. Das UNO-Gericht verfügte in einem einstweiligen Entscheid, Israel müsse Schutzmaßnahmen ergreifen, um einen Völkermord zu verhindern.

Israel hat Völkermordvorwürfe wiederholt zurückgewiesen. Das Land beruft sich nach den Massakern der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Palästinenserorganisationen in Israel am 7. Oktober 2023 auf das Recht zur Selbstverteidigung.

Sorge vor starker Migration

Ägypten hatte 1979 als erstes arabisches Land mit Israel Frieden geschlossen. Das Land trägt auch Israels Blockade des Gazastreifens mit. Der Gaza-Krieg stellt das Verhältnis der beiden Länder aber auf eine harte Probe.

Die Regierung in Kairo sorgt sich, dass bei einer Ausweitung der israelischen Offensive in Rafah im südlichen Teil Gazas eine große Zahl an Palästinensern über die Grenze nach Ägypten kommen könnte.

USA wollen mögliche Verstöße untersuchen

Unterdessen will die US-Regierung nach der Veröffentlichung eines Berichts zu möglichen Völkerrechtsverstößen Israels weitere Untersuchungen anstellen. „Wir haben also eine Reihe von Vorfällen, die wir weiterhin untersuchen, um die bestmögliche Einschätzung zu bekommen“, sagte US-Außenminister Antony Blinken heute im US-Fernsehen.

Mit Blick auf den Einsatz von US-Waffen im Gaza-Krieg sei man besorgt über Vorfälle, „bei denen angesichts der Gesamtheit des Schadens, der Kindern, Frauen und Männern zugefügt wurde“, die Einschätzung gerechtfertigt sei, dass Israel in bestimmten Fällen in einer Weise gehandelt habe, die nicht mit dem Völkerrecht vereinbar sei. Allerdings sei das militärische Umfeld „komplex“, weswegen man keine abschließende Bewertung vornehmen könne.

Inland

Um Fachkräfte für den heimischen Arbeitsmarkt zu gewinnen, schließt Österreich Abkommen mit Drittstaaten. Heute werden Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler und Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karlheinz Kopf (beide ÖVP) mit der indonesischen Arbeitsministerin Ida Fauziyah ein Memorandum of Understanding unterzeichnen, um die Zusammenarbeit im Bereich qualifizierter Fachkräfte auszubauen, teilte das Wirtschaftsministerium gestern in einer Aussendung mit.

Bereits 2022 unterzeichnete ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher eine Vereinbarung über die vertiefte Zusammenarbeit im Bereich der dualen Lehrlingsausbildung. Da Indonesien auf eine junge Bevölkerung mit einem guten Ausbildungsniveau verweisen könne, sei es ein wichtiges Fokusland, um Fachkräfte für Österreich zu gewinnen, teilte das Ministerium weiters mit.

Mehr Fachkräfte nach Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte

Der Zuzug qualifizierter Fachkräfte aus Drittstaaten konnte durch die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte deutlich gesteigert werden, sieht sich das Ministerium in den Bemühungen bestätigt. In den zwölf Monaten vor der Reform seien 5.381 Karten ausgestellt worden, nach der Reform waren es 7.860 Karten.

Heuer wurden bereits 3.258 Karten ausgestellt, teilte das Ministerium weiters mit. „Deshalb können wir aus heutiger Sicht davon ausgehen, dass bis Ende des Jahres 2024 rund 10.000 Rot-Weiß-Rot-Karten an qualifizierte Fachkräfte ausgestellt werden können“, so Kocher.

„Aufgrund der Demografie und des sich dadurch weiter verschärfenden Arbeitskräftemangels ist es aber nötig, Fachkräfte aus Drittstaaten nach Österreich zu holen“, sagte Kopf. Und: „Rund ein Drittel aller Rot-Weiß-Rot–Kartenausstellungen entfielen auf die Tourismusbranche“, zeigte sich Kraus-Winkler erfreut, für die personalintensive Tourismusbranche Mitarbeiter zu gewinnen.

Wirtschaft

Der Protest gegen den US-Elektroautokonzern Tesla geht nach mehreren Aktionstagen in Grünheide bei Berlin voraussichtlich weiter. Ein Protestcamp gegen die einzige europäische Autofabrik von Firmenchef Elon Musk wurde gestern zwar aufgelöst, einige Bündnisse kündigten aber weitere Aktionen an bzw. wollten sich die Möglichkeit vorbehalten.

Die Polizei nahm seit Mittwoch 76 Strafanzeigen auf und 23 Aktivistinnen und Aktivisten vorübergehend in Gewahrsam, wie sie mitteilte. Fünf Betroffene wurden einem Haftrichter vorgeführt, alle Personen aber schließlich aus dem Gewahrsam entlassen. Die Anzeigen gingen laut Polizei vor allem auf Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, Nötigung im Straßenverkehr, Widerstandshandlungen, Landfriedensbruch und Sachbeschädigungen zurück.

Demonstration in Grünheide (Deutschland)
Reuters/Christian Mang

Mit den Aktionstagen wollten die Aktivisten und Aktivistinnen vor Umweltgefahren warnen, die Tesla zurückweist. Sie protestieren auch gegen die geplante Erweiterung des Fabrikgeländes, über die am Donnerstag voraussichtlich die Gemeindevertretung Grünheide berät. In dem deutschen Autowerk arbeiten etwa 12.000 Menschen. Ein Teil liegt in einem Wasserschutzgebiet.

Am Samstag war es bei einem Protestzug zu Auseinandersetzungen mit der in einem Großaufgebot im Einsatz befindlichen Polizei gekommen. Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kritisierte Inhalt und Form des Protests. In Grünheide sei die Grenze des Protests der Grenzzaun des Betriebsgeländes. In der Sache sei der Protest falsch, weil er sich gegen jede Autofabrik richte. „Niemand kann aber ein Interesse an Deutschland ohne Automobilproduktion haben“, so Habeck.

Chronik

Bei der gestrigen Ziehung von Lotto „6 aus 45“ gibt es zwei Hauptgewinne im Wert von jeweils 1.731.811,5 Euro.

Es wurden folgende Gewinnzahlen ermittelt:

1 5 14 25 29 35/ Zusatzzahl 26

Die richtigen LottoPlus-Zahlen:

5 10 17 23 26 27

Die richtige Joker-Zahl:

3 7 6 2 6 9

Alle Angaben ohne Gewähr

Während des Abwurfs von Bargeld von einer Drohne über einer Menschenmenge in einem Park in Zürich hat sich ein Zwölfjähriger schwere Verletzungen zugezogen. Der Bub sei mit einem spitzen Gegenstand verletzt worden, teilte die Zürcher Kantonspolizei gestern mit.

Die Umstände waren zunächst unklar. Zum Vorfall kam es gemäß Polizei gestern Abend im Rahmen der offenbar unbewilligten Aktion. Ein privater Veranstalter habe kurz vor 20.00 Uhr eine Drohne mit einem Geldsack über dem Park aufsteigen lassen. Laut Medienberichten handelte es sich um insgesamt 24.000 Schweizer Franken (24.500 Euro).

In einem Video waren schreiende Menschen zu hören. Ein Mann unter einer goldigen Maske und mit Megafon in der Hand rief dazu auf, „friedlich zu bleiben“. Die unter der Drohne versammelten Menschen versuchten laut der Polizei, möglichst viele Geldscheine aufzusammeln. Während des Gedränges wurde der Bub dann verletzt. Ein Rettungswagen brachte den Jugendlichen in ein Spital. Die Polizei leitete Ermittlungen zu den Hintergründen ein.

Im Fall einer mehr als zwölf Stunden verschwundenen Dreijährigen in Köln ist ein vorläufig festgenommener Mann gestern wieder freigekommen. Der 70-Jährige, in dessen Wohnung das Mädchen am Vortag aufgefunden worden war, sei aus dem Gewahrsam entlassen worden, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft.

Konkrete Hinweise auf einen körperlichen Übergriff hätten sich auch nach ärztlicher Begutachtung des Kindes nicht ergeben, hieß es in einer Mitteilung. Das Ermittlungsverfahren stütze sich daher „derzeit allein auf den Verdacht der Kindesentziehung“. Haftgründe gegen den Beschuldigten hätten nicht vorgelegen.

Kultur

Riccardo Muti hat am Samstag zum ersten Mal mit den Wiener Philharmonikern das Ravenna Festival eröffnet. Vor 4.000 Zuschauern und Zuschauerinnen dirigierte der Maestro die Philharmoniker zum Eröffnungskonzert der 19. Ausgabe des Festivals. Gespielt wurden Wolfgang Amadeus Mozarts „Haffner“-Symphonie Nr. 35 und Franz Schuberts Symphonie Nr. 9. Der Auftritt endete mit dem „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß, der Wiener Flair brachte und von den Zuschauern mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Riccardo Muti mit den Wiener Philharmonikern am Ravenna Festival
APA/AFP/Ravenna Festival/Fabrizio Zani

Die erste Teilnahme der Wiener Philharmoniker am Ravenna Festival geht auf das Jahr 1992 zurück. Das Konzert war der zwölfte Auftritt der Philharmoniker in der Adria-Stadt, in der Italiens Nationaldichter Dante Alighieri (1265–1321) beigesetzt ist. Das letzte Konzert in Ravenna, der Stadt, in der Muti lebt, fand 2021 statt, in dem Jahr, in dem die Philharmoniker das 50-Jahr-Jubiläum ihrer Zusammenarbeit mit dem Stardirigenten feierten.

Fruchtbare Symbiose

„Die Wiener Philharmoniker sind die Begleiter meines Lebens seit 1971, von Jahr zu Jahr, ohne Unterbrechung. Zwischen uns gibt es Zuneigung und gegenseitigen Respekt: Ich bin stolz auf ihre Musikkultur, und ich versuche, sie zu bewahren“, sagte Muti vor dem Konzert. Er wird kommendes Jahr das Neujahrskonzert im Musikverein dirigieren. Insgesamt leitete der 82-Jährige das Orchester bereits in weit über 500 Konzerten.

„Maestro Muti spielt eine außergewöhnliche Rolle in unserer Geschichte. Er hat uns in mehr als 500 Konzerten dirigiert, und wir haben eine fast einzigartige Verbindung zu ihm, die einmalig ist. Sie besteht aus einer wunderbaren künstlerischen Affinität, aber auch aus einer tiefen Freundschaft“, sagte Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer vor dem Konzert in Ravenna. Muti hatte die Philharmoniker vom 4. bis zum 7. Mai im Wiener Musikverein dirigiert und dabei das 200-Jahr-Jubiläum der epochalen Uraufführung von Ludwig van Beethovens 9. Symphonie gefeiert.

Der amerikanische Regisseur und Produzent Roger Corman ist US-Medienberichten zufolge gestorben. Er starb bereits am Donnerstag im Alter von 98 Jahren in seinem Zuhause im kalifornischen Santa Monica, wie seine Familie unter anderem dem Branchenblatt „Variety“ gestern bestätigte.

Seine Filme seien „revolutionär“ gewesen, hätten den Geist einer ganzen Ära verkörpert und die Filmbranche verändert, zitierte „Variety“ in der Nacht auf heute aus der Stellungnahme der Familie.

Regisseur Roger Corman
Reuters/Gonzalo Fuentes

Spezialist für Low-Budget-Filme

Corman machte sich einen Namen als Spezialist für mit wenig Aufwand gedrehte Filme. Er inszenierte und produzierte seit den 50er Jahren über 400 Filme für Leinwand und Fernsehen, darunter Kultklassiker wie „Die letzten Sieben“, „Die Verfluchten“, „Kleiner Laden voller Schrecken“ und „Die wilden Engel“.

Neben seiner umfangreichen eigenen Arbeit gab er vielen späteren Hollywood-Größen Starthilfe, darunter Francis Ford Coppola, Martin Scorsese und James Cameron, die allesamt zu Starregisseuren werden sollten.

Filmpreise gewann er selten, doch am Ende erkannte auch die Oscar-Akademie seine Leistungen an. 2009 wurde Corman mit einem Ehrenoscar für sein Lebenswerk geehrt.